Erasmus+ goes Norwegen

Meine Reise begann am 4. März mit dem Abflug vom Wiener Flughafen um 07:20 Uhr nach Kopenhagen und einem weiteren Flug nach Bergen. Um 14:30 Uhr kam ich dann an meiner Zieldestination an. Dort wurde ich von einem Mitarbeiter der Schule,  zusammen mit sieben deutschen Schüler*innen, die dort ihr Praktikum machten, abgeholt. Als ich das erste Mal Norwegen von oben sah, war ich sofort verzaubert von der malerischen Landschaft aus hohen Bergen und gewaltigen Fjorden. Während meines Austausches nahm ich natürlich am Unterricht in der Kvam vidaregåande skule in Øystese teil, wodurch ich viele neue Eindrücke über das norwegische Bildungs- und Schulsystem erhalten konnte. Zudem fielen mir auch viele Gemeinsamkeiten, aber auch viele Unterschiede auf, wie zum Beispiel, dass sie längere Stunden von 70 Minuten haben, ihr Stundenplan wechselte jede Woche ein bisschen und sie bekommen jeden Tag nach der ersten Stunde ein gratis Frühstück. Jeden Freitag gab es keinen Stundenplan, sondern sie hatten den ganzen Tag über nur einen Gegenstand. Jeden zweiten Tag hatte ich ein abendliches Programm mit den Deutschen. Dienstags waren wir Bowlen, donnerstags waren wir in der Therme. Am ersten Wochenende besichtigten wir die zweitgrößte Stadt Norwegens: Bergen. Des Weiteren erhielt ich auch eine Besichtigungstour durch die Region und die dortigen Sehenswürdigkeiten. So lernte ich auch etwas über die Geschichte dieses wunderschönen Landes. Weiters waren wir auch Langlaufen und am Fjord fischen. Doch das prägendste Erlebnis war das Eisbaden im Fjord. Mein Austauschpartner Joran war ein sehr netter Kerl, man konnte mit ihm richtig Spaß haben und viele Witze reißen. Seine Familie war so lieb, dass ich mich während der zweieinhalb Wochen wie ein Teil der Familie fühlte. Zudem besserte ich auch meine Englischkenntnisse auf und lernte ein bisschen Norwegisch. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit meinem Gastgeber Joran, der im Herbst zu uns an die Schule kommen wird. (Georg Hirschmugl, 7A)